Winston Churchill war einer dieser Macher-Typen, für die Dinge immer völlig klar sind. Überheblichkeit und Starrsinn sind gefährlich – für Unternehmen ebenso, wie für ganze Länder. Aber gerade, dass sie sich so sicher sind, macht es in Krisenzeiten attraktiv, Menschen wie Churchill zu folgen. Wer will schon eine Diskussion im Stuhlkreis, wenn das Haus brennt? Dann folgt man dem, der „Hier lang!“ schreit und dabei überzeugend aussieht. Auf die Gefahr hin, dass der Typ überhaupt keine Ahnung hat, was er erzählt.
Churchill wurde von dem Drang, ein Held sein zu wollen, getrieben. Und er vermittelte der Bevölkerung Großbritanniens im zweiten Weltkrieg Heldenmut, der es ermöglichte, trotz allem niemals aufzugeben. Sein Nachlass ist ambivalent – und dennoch eine wahre Fundgrube für jeden, der heute Wege aus der Krise sucht.
Lrnings:
- Ausdauer, Geduld und Beharrlichkeit zahlen sich aus. Das Leben ist lang.
- Wenn du dein Team aus der Krise führen willst, sag nicht, es sei gar nicht so schlimm. Sag ihnen, es ist noch viel schlimmer. Aber Krisen sind nichts außer die Gelegenheit zum Helden zu werden.
Quellen:
- William Manchester – The Last Lion. Visions of Glory.
- Die dunkelste Stunde
- Churchill voted greatest Briton
- Churchill am Niederrhein
- This Was Their Finest Hour
- Blut-Schweiß-und-Tränen-Rede
- Cradles of Eminence: Childhoods of More Than 700 Famous Men and Women – von Victor Goertzel (Author), Mildred George Goertzel (Author)
Zur Kritik an Winston Churchill:
- The dark side of Winston Churchills legacy no one should forget
- Churchill’s Dark Side: Six Questions for Madhusree Mukerjee
- The dark side of Winston Churchill’s legacy no one should forget